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Mittwoch, 30. Juni 2010
Heute lernte ich hassen...
kurtinho, 21:49h
Normalerweise bin ich ein ausgeglichener Mensch. Ich rege mich nicht allzu schnell auf und bin auch sonst ein gar freudiger Geselle.
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf... Mittwoch, 30. Juni. Feierabend... jetzt noch auf dem Heimweg schnell was einkaufen (huch, wie kann das bisschen 41 Euro kosten? Egal...) und dann ab nach Hause. Dachte ich...
Schon das Wetter hat sich gegen mich verschworen. Alles über 25°C in Kombination mit mehreren Menschen in einem abgeschlossenen Raum treibt mir den Schweiß aus allen Poren (vorzugsweise im Stirn und Rückenbereich). Wenn dann auch noch der Rucksack und die Tüte mit den Einkäufen hinzukommen steigert dies den Schweißfluss noch einmal ungemein.
Naja, was solls, sind ja nur ein paar Minuten Bahnfahrt und ein paar Minuten laufen, dann bin ich ja zu Hause. Dachte ich...
Skeptisch werde ich , als anstelle der noch verbleibenden Zeit nur die Abfahrtszeit vom Fahrplan auf der Anzeige angezeigt wird. Irgendwann kommt eine Durchsage. Irgendwas von wegen Defekt eines Fahrzeuges im Tunnel. Weiterfahrt verzögert sich erheblich… Wenn wenigstens früh genug bescheid gesagt worden wäre, hätte man ja noch Zeit genug gehabt einen Bus zu nehmen, der in etwa in dieselbe Richtung fährt, aber dem netten Menschen der Verkehrsbetriebe ist das natürlich nicht eingefallen (wieso auch, er arbeitet ja schließlich bei den Verkehrsbetrieben...) so dass man ersteinmal zwangsläufig zum Warten verdonnert ist. Habe ich erwähnt, dass es warm ist und ich schnell schwitze?
Gut, was also tun? Naja, erstmal warten, das ist klar und zur Überbrückung der Zeit noch ein bisschen mit dem Handy im Internet surfen (Wulff muss in den dritten Wahlgang, HAHA). Oha, der Akku geht zur Neige, hören wir mal lieber auf... Zwischendurch immer mal wieder der Blick auf die Anzeigetafel, irgendwie passte da was nicht... angeblich noch 6 Minuten, aber nach 6 Minuten stehen da immer noch 2... Zwischendurch vibriert mein Handy. Es will mir signalisieren, dass der Akku leer ist. Was ja Sinn macht... bei einem leeren Akku...
Die Leute auf dem Bahnsteig werden immer mehr. Die Bahn kommt immer noch nicht und langsam lohnt es sich auch wieder an den Ausweichbus zu denken, der in 3 Minuten kommen würde. Habe ich erwähnt, dass mein Handy vibriert, wenn der Akku leer ist? Kurzentschlossen entscheide ich mich, zum Busbahnsteig zu wechseln. Da sind bestimmt nicht so viele Leute und in dem Bus gibt’s bestimmt ne Klimaanlage. Dachte ich…
Natürlich hat auch der Bus Verspätung, allerdings nicht gravierend. Aber er ist schon bei der Ankunft voll und es steigen urplötzlich doch mehr Leute ein, als ich gedacht habe. Wo kommen die alle her? Gut, muss ich halt stehen.
Die Klimaanlage funktioniert NICHT. Habe ich erwähnt, dass ich schnell schwitze? Der Bus fährt los, endlich… Mein Handy vibriert inzwischen alle 5 Minuten, weil der Akku leer ist. Mir ist warm und ich habe gekühlte Sachen in einer ungekühlten Tüte, die ich zwischen meinen Beinen platziere. Böser Fehler! Der Bus fährt eine enge Kurve, ich kann mich kaum auf den Beinen halten und die Tüte kippt um.
Habe ich schon erwähnt, dass ich schnell schwitze und dass mein Handy alle 5 Minuten vibriert weil mein Akku leer ist?
Ich atme tief durch. Eigentlich hält der Bus nicht allzu weit von meiner Wohnung, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dem entgehen zu müssen. Gleich kommt eine Haltestelle, an der sich Bus und Bahn kreuzen. Das ist meine Chance und ich nutze sie. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass einfach unerträglich warm in dem Bus ist und ich schnell schwitze? Mein Handy vibriert…
An der Haltestelle atme ich seit langem einmal wieder frische Luft, während die Autos auf der Hauptstraße an mir vorbeifahren. Ich laufe hinüber zur Straßenbahnhaltestelle und warte ein paar Minuten. Die Bahn kommt wirklich. Ich steige ein und kann endlich für kurze Zeit die Taschen abstellen, ich komme nämlich sehr schnell ins Schwitzen bei solchen Temperaturen. Mein Handy vibriert.
Gleich bin ich zu Hause. Endlich…
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf... Mittwoch, 30. Juni. Feierabend... jetzt noch auf dem Heimweg schnell was einkaufen (huch, wie kann das bisschen 41 Euro kosten? Egal...) und dann ab nach Hause. Dachte ich...
Schon das Wetter hat sich gegen mich verschworen. Alles über 25°C in Kombination mit mehreren Menschen in einem abgeschlossenen Raum treibt mir den Schweiß aus allen Poren (vorzugsweise im Stirn und Rückenbereich). Wenn dann auch noch der Rucksack und die Tüte mit den Einkäufen hinzukommen steigert dies den Schweißfluss noch einmal ungemein.
Naja, was solls, sind ja nur ein paar Minuten Bahnfahrt und ein paar Minuten laufen, dann bin ich ja zu Hause. Dachte ich...
Skeptisch werde ich , als anstelle der noch verbleibenden Zeit nur die Abfahrtszeit vom Fahrplan auf der Anzeige angezeigt wird. Irgendwann kommt eine Durchsage. Irgendwas von wegen Defekt eines Fahrzeuges im Tunnel. Weiterfahrt verzögert sich erheblich… Wenn wenigstens früh genug bescheid gesagt worden wäre, hätte man ja noch Zeit genug gehabt einen Bus zu nehmen, der in etwa in dieselbe Richtung fährt, aber dem netten Menschen der Verkehrsbetriebe ist das natürlich nicht eingefallen (wieso auch, er arbeitet ja schließlich bei den Verkehrsbetrieben...) so dass man ersteinmal zwangsläufig zum Warten verdonnert ist. Habe ich erwähnt, dass es warm ist und ich schnell schwitze?
Gut, was also tun? Naja, erstmal warten, das ist klar und zur Überbrückung der Zeit noch ein bisschen mit dem Handy im Internet surfen (Wulff muss in den dritten Wahlgang, HAHA). Oha, der Akku geht zur Neige, hören wir mal lieber auf... Zwischendurch immer mal wieder der Blick auf die Anzeigetafel, irgendwie passte da was nicht... angeblich noch 6 Minuten, aber nach 6 Minuten stehen da immer noch 2... Zwischendurch vibriert mein Handy. Es will mir signalisieren, dass der Akku leer ist. Was ja Sinn macht... bei einem leeren Akku...
Die Leute auf dem Bahnsteig werden immer mehr. Die Bahn kommt immer noch nicht und langsam lohnt es sich auch wieder an den Ausweichbus zu denken, der in 3 Minuten kommen würde. Habe ich erwähnt, dass mein Handy vibriert, wenn der Akku leer ist? Kurzentschlossen entscheide ich mich, zum Busbahnsteig zu wechseln. Da sind bestimmt nicht so viele Leute und in dem Bus gibt’s bestimmt ne Klimaanlage. Dachte ich…
Natürlich hat auch der Bus Verspätung, allerdings nicht gravierend. Aber er ist schon bei der Ankunft voll und es steigen urplötzlich doch mehr Leute ein, als ich gedacht habe. Wo kommen die alle her? Gut, muss ich halt stehen.
Die Klimaanlage funktioniert NICHT. Habe ich erwähnt, dass ich schnell schwitze? Der Bus fährt los, endlich… Mein Handy vibriert inzwischen alle 5 Minuten, weil der Akku leer ist. Mir ist warm und ich habe gekühlte Sachen in einer ungekühlten Tüte, die ich zwischen meinen Beinen platziere. Böser Fehler! Der Bus fährt eine enge Kurve, ich kann mich kaum auf den Beinen halten und die Tüte kippt um.
Habe ich schon erwähnt, dass ich schnell schwitze und dass mein Handy alle 5 Minuten vibriert weil mein Akku leer ist?
Ich atme tief durch. Eigentlich hält der Bus nicht allzu weit von meiner Wohnung, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dem entgehen zu müssen. Gleich kommt eine Haltestelle, an der sich Bus und Bahn kreuzen. Das ist meine Chance und ich nutze sie. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass einfach unerträglich warm in dem Bus ist und ich schnell schwitze? Mein Handy vibriert…
An der Haltestelle atme ich seit langem einmal wieder frische Luft, während die Autos auf der Hauptstraße an mir vorbeifahren. Ich laufe hinüber zur Straßenbahnhaltestelle und warte ein paar Minuten. Die Bahn kommt wirklich. Ich steige ein und kann endlich für kurze Zeit die Taschen abstellen, ich komme nämlich sehr schnell ins Schwitzen bei solchen Temperaturen. Mein Handy vibriert.
Gleich bin ich zu Hause. Endlich…
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Samstag, 15. Mai 2010
Straight to Hellas!
kurtinho, 02:13h
So, jetzt ist es also endlich so weit. Die Welt geht offiziell den Bach runter… Ich habs ja immer gewusst…
Woher ich das weiß? Schauen wir uns die Lage doch einmal an:
Europa:
Griechenland ist pleite. Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, kann der Rest Europas natürlich nicht tatenlos zusehen, sondern hilft im Gegenteil noch tatkräftig mit. Wenn Griechenland tatsächlich bankrott gehen sollte, würde es Spanien, Portugal, Italien und Irland gleich mit hineinziehen. Sagen die „Experten“. Also schmeißen wir Griechenland mit Geld, oh Verzeihung, ich meine natürlich Krediten, zu, damit die ihr Sparprogramm durchziehen können, von dem „Experten“ sagen, dass es aber eh nicht in der Form eingehalten werden kann wie es uns überall versprochen wird. Mal abgesehen davon, dass es die Bürger gar nicht erst einsehen, von 14 Monatsgehältern, vielfach komplett sinnbefreiten Beamtenarbeitsplätzen und Klüngelei abzusehen, wird das Sparpaket die Binnennachfrage in den Keller treiben und somit der Wirtschaft noch mehr zusetzen, als es die allgemeine Wirtschaftslage eh schon tut.
Halten wir also fest, Griechenland geht Pleite, nimmt die anderen Länder mit und dann werden wir auch mit in den Sog gerissen und kommen aus dem „Missgeschick“ nicht mehr raus.
Amerika:
Steht spätestens seit der Wahl Obamas quasi dauerhaft am Abgrund, wenn man diversen konservativen Kommentatoren Glauben schenken darf. Mal abgesehen davon, dass Obama wahlweise der Satan oder eine Reinkarnation Hitlers ist (siehe entsprechende Berichte hier in diesem Blog), hat er die USA spätestens mit der Gesundheitsreform in den totalitären Sozialismus getrieben, was da drüben an sich schon ein sicheres Zeichen für die drohende Apokalypse ist.
Dann gibt es ja immer noch diese Finanzkrise, an der die USA auch noch zu knabbern haben. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels, denn wie kürzlich vermeldet wurde, haben die Banken, denen mit Milliarden Dollar Krediten das Überleben gesichert wurde, in den letzten Monaten an jedem Tag mehrere Millionen Dollar Gewinn gemacht, es war nicht ein einziger Tag mit Verlusten zu verzeichnen. Und womit haben die werten Herren das alles erwirtschaftet? Mit Handel, mit Aktien und Staatsanleihen und all dem anderen, was man halt so als Bank macht… Aber Moment, Staatsanleihen? Ja! Die Banken verleihen das Geld, was sie von der amerkanischen Notenbank mit einem Basiszins von 0% geliehen haben wieder mit Zinsen zurück an die Regierung.
(hier noch einmal erklärt von Jon Steward:
)
Scheint so, als wäre das Licht wohl doch nur der heranrasende Zug gewesen…
Ach ja, und dann ist da ja noch das Ölleck, was mal eben 800.000 Liter Öl am Tag in den Golf von Mexiko pustet. Was da alles schief gelaufen ist, möchte ich lieber gar nicht aufzählen Aber gut zu wissen, dass keiner von den Verantwortlichen Schuld war, dass so etwas passieren konnte… Anscheinend versuchen die Amerikaner wirklich alles, um ihr Land noch weiter in den Dreck zu ziehen.
Asien:
China. Muss man noch mehr sagen? Bald wird China die Welt regieren, das ist im Moment die allgemeingültige These. Aber ich für meinen Teil vermute, dass es, wenn es denn überhaupt soweit kommen sollte, nicht von langer Dauer sein wird. Wenn man sich nämlich einmal überlegt, dass die Chinesen jetzt schon riesige Probleme mit der Umwelt haben, obwohl ein Großteil der Bevölkerung noch weit von unserem technologischen „Fortschritt“ entfernt ist, wie wird es wohl sein, wenn dieser Teil mit uns gleichgezogen ist (oder uns auf der Hälfte des Weges schon überholt hat, weil es mit uns schon wieder bergab geht)?
Vermutlich wird sich dann eine gewisse Selbstregulierung einstellen, die nicht unbedingt von Vorteil für die Chinesen sein wird.
Das ist aber nur eine völlig aus der Luft gegriffene Vermutung, der in keinster Weise eine faktenbasierte Untersuchung zugrunde liegt.
Afrika:
So tragisch es ist, aber Afrika hatte doch von Anfang an nie eine wirkliche Chance. Erst die Kolonialisierung und dann das Auf und Ab der verschiedensten Diktatoren mit ihren Kriegen. Dazu kommt die Abhängigkeit von den Industrienationen, die nach der Kolonialisierung alles wieder gut machen wollten und mit Ihrer Entwicklungshilfe alles noch schlimmer gemacht haben. Sei es durch die (un)(gewollte) Unterstützung von menschenverachtenden Regimen oder der konstante Aufbau einer Abhängigkeit, welche die Menschen von Ihrer angestammten Lebensweise abbrachte und so die Armut weiter förderte.
Das mag zwar sehr schwarz weiß klingen und ist bestimmt nicht auf alle Länder anzuwenden, aber Fakt ist nunmal, ein Großteil der Länder Afrikas ist inzwischen auf Entwicklungshilfe angewiesen. Wenn der Rest der Welt jedoch Pleite geht und China nicht freimütig die ganzen Zahlungen übernimmt, wird es auch für den schwarzen Kontinent extrem eng (Es sei denn natürlich 2012 haben die Mayas Recht, dann wird in Afrika bestimmt alles super, sagt Roland Emmerich).
Südamerika:
Hmm… Südamerika könnte bei der ganzen Sache noch am glimpflichsten wegkommen. Klar, die holzen sich da zwar gerade den letzten Rest Regenwald weg, der Kommunismus ist wieder auf dem Vormarsch (fragen wir mal Hugo Chavez) und in vielen Teilen ist der Drogenanbau und die Weiterverarbeitung ein wichtiger Teil der Wirtschaft, aber immerhin haben die oft gutes Wetter. Das lockt doch Touristen an… Ach verdammt, die können sich das ja dann wahrscheinlich nicht mehr leisten (Siehe Punkt Europa bzw. Amerika).
Die Drogen würde man wahrscheinlich auch schlechter los und nach China verkaufen dürfte auch schwer werden, denn wie ich die Chinesen kenne, haben die sich ihre entsprechende Infrastruktur schon lange von den Kolumbianern und wie sie alle heißen abgeguckt.
Quintessenz: Export geht den Bach runter, Wirtschaft bricht zusammen…
Okay, ich gebe zu, das ist doch sehr übertrieben, was ich da geschrieben habe, aber zu Südamerika fällt mir gerade nichts besseres ein ;)
Australien/Neuseeland:
Ach ja, die gibt’s ja auch noch…Hmm… Australien wird wahrscheinlich von einer Tierplage ausgelöscht werden. Ob es jetzt Kröten, Kaninchen, Wildhunde oder doch die Kamele sein werden weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher, einer wird schon richten. Im Zweifelsfall setzen die Chinesen halt noch ein paar Frachter aufs Great Barrier Reef... Was die Amis können, können die Chinesen doch schon lange…
Neuseeland wird von einer Horde Zombieschafen dem Erdboden gleich gemacht, soviel ist sicher (Hier der Beweis: )
Hab ich noch jemanden vergessen? Wenn ja, dann kommt halt die Klimaerwärmung und setzt alles unter Wasser, trocknet alles aus oder friert alles ein…
Es könnte natürlich sein, dass nichts von dem eintrifft, was ich beschrieben habe, aber das wäre ja langweilig. Oder kann sich einer eine Tagesschau vorstellen, in der es heißt: „Der Wirtschaft geht es so gut, wie seit langem nicht mehr…“ „Neuer Durchbruch beim Umweltschutz…“ „Rosige Aussichten für alle Rentner…“ oder „Deutschlands Weihnachten wird überall weiß…“?
Eben. Wir wollen doch Dramatik, wir wollen doch diese Angst… Nicht? Und warum ist dann die BILD die meistverkaufteste Tageszeitung Deutschlands?
Woher ich das weiß? Schauen wir uns die Lage doch einmal an:
Europa:
Griechenland ist pleite. Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, kann der Rest Europas natürlich nicht tatenlos zusehen, sondern hilft im Gegenteil noch tatkräftig mit. Wenn Griechenland tatsächlich bankrott gehen sollte, würde es Spanien, Portugal, Italien und Irland gleich mit hineinziehen. Sagen die „Experten“. Also schmeißen wir Griechenland mit Geld, oh Verzeihung, ich meine natürlich Krediten, zu, damit die ihr Sparprogramm durchziehen können, von dem „Experten“ sagen, dass es aber eh nicht in der Form eingehalten werden kann wie es uns überall versprochen wird. Mal abgesehen davon, dass es die Bürger gar nicht erst einsehen, von 14 Monatsgehältern, vielfach komplett sinnbefreiten Beamtenarbeitsplätzen und Klüngelei abzusehen, wird das Sparpaket die Binnennachfrage in den Keller treiben und somit der Wirtschaft noch mehr zusetzen, als es die allgemeine Wirtschaftslage eh schon tut.
Halten wir also fest, Griechenland geht Pleite, nimmt die anderen Länder mit und dann werden wir auch mit in den Sog gerissen und kommen aus dem „Missgeschick“ nicht mehr raus.
Amerika:
Steht spätestens seit der Wahl Obamas quasi dauerhaft am Abgrund, wenn man diversen konservativen Kommentatoren Glauben schenken darf. Mal abgesehen davon, dass Obama wahlweise der Satan oder eine Reinkarnation Hitlers ist (siehe entsprechende Berichte hier in diesem Blog), hat er die USA spätestens mit der Gesundheitsreform in den totalitären Sozialismus getrieben, was da drüben an sich schon ein sicheres Zeichen für die drohende Apokalypse ist.
Dann gibt es ja immer noch diese Finanzkrise, an der die USA auch noch zu knabbern haben. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels, denn wie kürzlich vermeldet wurde, haben die Banken, denen mit Milliarden Dollar Krediten das Überleben gesichert wurde, in den letzten Monaten an jedem Tag mehrere Millionen Dollar Gewinn gemacht, es war nicht ein einziger Tag mit Verlusten zu verzeichnen. Und womit haben die werten Herren das alles erwirtschaftet? Mit Handel, mit Aktien und Staatsanleihen und all dem anderen, was man halt so als Bank macht… Aber Moment, Staatsanleihen? Ja! Die Banken verleihen das Geld, was sie von der amerkanischen Notenbank mit einem Basiszins von 0% geliehen haben wieder mit Zinsen zurück an die Regierung.
(hier noch einmal erklärt von Jon Steward:
The Daily Show With Jon Stewart | Mon - Thurs 11p / 10c | |||
Hoarders | ||||
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Scheint so, als wäre das Licht wohl doch nur der heranrasende Zug gewesen…
Ach ja, und dann ist da ja noch das Ölleck, was mal eben 800.000 Liter Öl am Tag in den Golf von Mexiko pustet. Was da alles schief gelaufen ist, möchte ich lieber gar nicht aufzählen Aber gut zu wissen, dass keiner von den Verantwortlichen Schuld war, dass so etwas passieren konnte… Anscheinend versuchen die Amerikaner wirklich alles, um ihr Land noch weiter in den Dreck zu ziehen.
Asien:
China. Muss man noch mehr sagen? Bald wird China die Welt regieren, das ist im Moment die allgemeingültige These. Aber ich für meinen Teil vermute, dass es, wenn es denn überhaupt soweit kommen sollte, nicht von langer Dauer sein wird. Wenn man sich nämlich einmal überlegt, dass die Chinesen jetzt schon riesige Probleme mit der Umwelt haben, obwohl ein Großteil der Bevölkerung noch weit von unserem technologischen „Fortschritt“ entfernt ist, wie wird es wohl sein, wenn dieser Teil mit uns gleichgezogen ist (oder uns auf der Hälfte des Weges schon überholt hat, weil es mit uns schon wieder bergab geht)?
Vermutlich wird sich dann eine gewisse Selbstregulierung einstellen, die nicht unbedingt von Vorteil für die Chinesen sein wird.
Das ist aber nur eine völlig aus der Luft gegriffene Vermutung, der in keinster Weise eine faktenbasierte Untersuchung zugrunde liegt.
Afrika:
So tragisch es ist, aber Afrika hatte doch von Anfang an nie eine wirkliche Chance. Erst die Kolonialisierung und dann das Auf und Ab der verschiedensten Diktatoren mit ihren Kriegen. Dazu kommt die Abhängigkeit von den Industrienationen, die nach der Kolonialisierung alles wieder gut machen wollten und mit Ihrer Entwicklungshilfe alles noch schlimmer gemacht haben. Sei es durch die (un)(gewollte) Unterstützung von menschenverachtenden Regimen oder der konstante Aufbau einer Abhängigkeit, welche die Menschen von Ihrer angestammten Lebensweise abbrachte und so die Armut weiter förderte.
Das mag zwar sehr schwarz weiß klingen und ist bestimmt nicht auf alle Länder anzuwenden, aber Fakt ist nunmal, ein Großteil der Länder Afrikas ist inzwischen auf Entwicklungshilfe angewiesen. Wenn der Rest der Welt jedoch Pleite geht und China nicht freimütig die ganzen Zahlungen übernimmt, wird es auch für den schwarzen Kontinent extrem eng (Es sei denn natürlich 2012 haben die Mayas Recht, dann wird in Afrika bestimmt alles super, sagt Roland Emmerich).
Südamerika:
Hmm… Südamerika könnte bei der ganzen Sache noch am glimpflichsten wegkommen. Klar, die holzen sich da zwar gerade den letzten Rest Regenwald weg, der Kommunismus ist wieder auf dem Vormarsch (fragen wir mal Hugo Chavez) und in vielen Teilen ist der Drogenanbau und die Weiterverarbeitung ein wichtiger Teil der Wirtschaft, aber immerhin haben die oft gutes Wetter. Das lockt doch Touristen an… Ach verdammt, die können sich das ja dann wahrscheinlich nicht mehr leisten (Siehe Punkt Europa bzw. Amerika).
Die Drogen würde man wahrscheinlich auch schlechter los und nach China verkaufen dürfte auch schwer werden, denn wie ich die Chinesen kenne, haben die sich ihre entsprechende Infrastruktur schon lange von den Kolumbianern und wie sie alle heißen abgeguckt.
Quintessenz: Export geht den Bach runter, Wirtschaft bricht zusammen…
Okay, ich gebe zu, das ist doch sehr übertrieben, was ich da geschrieben habe, aber zu Südamerika fällt mir gerade nichts besseres ein ;)
Australien/Neuseeland:
Ach ja, die gibt’s ja auch noch…Hmm… Australien wird wahrscheinlich von einer Tierplage ausgelöscht werden. Ob es jetzt Kröten, Kaninchen, Wildhunde oder doch die Kamele sein werden weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher, einer wird schon richten. Im Zweifelsfall setzen die Chinesen halt noch ein paar Frachter aufs Great Barrier Reef... Was die Amis können, können die Chinesen doch schon lange…
Neuseeland wird von einer Horde Zombieschafen dem Erdboden gleich gemacht, soviel ist sicher (Hier der Beweis: )
Hab ich noch jemanden vergessen? Wenn ja, dann kommt halt die Klimaerwärmung und setzt alles unter Wasser, trocknet alles aus oder friert alles ein…
Es könnte natürlich sein, dass nichts von dem eintrifft, was ich beschrieben habe, aber das wäre ja langweilig. Oder kann sich einer eine Tagesschau vorstellen, in der es heißt: „Der Wirtschaft geht es so gut, wie seit langem nicht mehr…“ „Neuer Durchbruch beim Umweltschutz…“ „Rosige Aussichten für alle Rentner…“ oder „Deutschlands Weihnachten wird überall weiß…“?
Eben. Wir wollen doch Dramatik, wir wollen doch diese Angst… Nicht? Und warum ist dann die BILD die meistverkaufteste Tageszeitung Deutschlands?
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Mittwoch, 21. Oktober 2009
Archlochkinder
kurtinho, 23:16h
Sie sind überall und es kann jeden treffen... Aus heiterem Himmel schlagen sie zu und man kann nichts dagegen tun... Arschlochkinder und ihre ausgewachsenen Pendants!
Dabei sind die Zeichen doch eigentlich eindeutig. Schon von klein auf sind sie nur am Brüllen und warum? Weil sies können. Nicht etwa, weil sie Hunger haben oder in die Windel gemacht haben oder vielleicht Zähne bekommen... Nein, einfach aus purer Freude am Brüllen!
Weiter gehts dann im Kindesalter. Arschlochkinder haben keine Freunde und wenn doch, dann sind es andere Arschlochkinder. Offiziell spielen sie dann draußen im Garten aber wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass das fröhliche Glucksen daher rührt, dass man einer Spinne auf einer Seite die Beine ausgerissen hat, so dass diese nur noch im Kreis laufen kann. Anschließend schnappt man sich dann ein fliegendes Insekt und reißt ihm die Flügel aus, nur um zu sehen wie es hilflos auf dem Boden umher brummt. In der Schule erkennt man sie außerdem daran, dass sie schon mit dem zarten Alter von 7 Jahren ein so diabolisches Lachen haben, das alle James Bond Bösewichte vor Neid erblassen lassen würde.
In der folgenden Phase fällt es noch leichter diese Archlochkinder zu identifizieren. Hauptsächlich, weil sie mit Ed Hardy Bling-Bling T-Shirt und Mütze ihren Vokuhila spazieren tragen, während in der linken Hand das Handy mittels irgend eines austauschbaren Hip Hop/RnB Interpreten die nähere Umgebunug terrorisiert.
Irgendwann sind diese Arschlochkinder dann ausgewachsene Arschlöcher, die sich in der harten Berufswelt zurecht finden müssen. Da bieten sich dann natürlich besonders Berufe an, in denen man seinen Mitmenschen das Leben besonders schwer machen kann. Viele mögen da zum Beispiel an den Beruf des Zahnarztes denken, doch man sollte sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Die meisten Zahnärzte sind einfach nur Sadisten. Ist auch klar, denn dafür ist ein Studium erforderlich, was schon 90% der ehemaligen Arschlochkinder ausschließt.
Prädestinierte Berufe sind schon eher Hausmeister, Gerichtsvollzieher oder, ganz beliebt, Bus- und Straßenbahnfahrer.
Der Hausmeister mag es zum Beispiel gar nicht, wenn er gebraucht wird. Schon gar nicht mehrmals in der Woche. Und dann auch noch von ein und derselben Person. Dann muss man halt mal drei Tage kalt duschen und auf Strom verzichten, das haben die Leute nach dem Krieg doch auch geschafft...
Der Gerichtsvollzieher dagegen hat eigentlich gar nichts gegen seinen Job, nur die ganzen aufgebrachten Leute gehen einem irgendwann gehörig auf die Nerven. Deshalb gibt in der Ausbildung eine Trainingswoche in der Reklamationsabteilung von IKEA. Dort werden die herngehenden Berufsarschlöcher gezielt abgestumpft, so dass ihnen das ausüben des Berufs nicht zu einer zu großen Qual wird.
Wer es aber als ehemaliges Arschlochkind wirklich zu etwas bringen will, der wird Bus- und Bahnfahrer. Was für ein Genuss es für diese Menschen sein muss, wenn die Leute voller Hoffnung auf den Bus oder die Bahn zustürmen und dann quasi im Moment der größten Erleichterung über das Erreichen der Bahn jäh wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen werden, wenn der Fahrer vor ihrer Nase und breit grinsend wegfährt.
Das Meisterstück eines jeden Arschloch-Bus-und-Bahnfahrers ist es allerdings, wenn er es schafft früher als nötig an einer Haltestelle zu sein und es den nachkommenden, eigentlich immer noch pünktlichen Fahrgästen unmöglich macht, in den Bus einzusteigen. Was für ein selbstzufriedenes Arschloch man doch sein muss um bei sowas noch nicht einmal ansatzweise so etwas wie ein schlechtes Gewissen zu haben.
P.S.: Eigene Erfahrungen des Autors könnten evtl. zu dieser doch recht subjektiven Ansicht geführt haben.
Dabei sind die Zeichen doch eigentlich eindeutig. Schon von klein auf sind sie nur am Brüllen und warum? Weil sies können. Nicht etwa, weil sie Hunger haben oder in die Windel gemacht haben oder vielleicht Zähne bekommen... Nein, einfach aus purer Freude am Brüllen!
Weiter gehts dann im Kindesalter. Arschlochkinder haben keine Freunde und wenn doch, dann sind es andere Arschlochkinder. Offiziell spielen sie dann draußen im Garten aber wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass das fröhliche Glucksen daher rührt, dass man einer Spinne auf einer Seite die Beine ausgerissen hat, so dass diese nur noch im Kreis laufen kann. Anschließend schnappt man sich dann ein fliegendes Insekt und reißt ihm die Flügel aus, nur um zu sehen wie es hilflos auf dem Boden umher brummt. In der Schule erkennt man sie außerdem daran, dass sie schon mit dem zarten Alter von 7 Jahren ein so diabolisches Lachen haben, das alle James Bond Bösewichte vor Neid erblassen lassen würde.
In der folgenden Phase fällt es noch leichter diese Archlochkinder zu identifizieren. Hauptsächlich, weil sie mit Ed Hardy Bling-Bling T-Shirt und Mütze ihren Vokuhila spazieren tragen, während in der linken Hand das Handy mittels irgend eines austauschbaren Hip Hop/RnB Interpreten die nähere Umgebunug terrorisiert.
Irgendwann sind diese Arschlochkinder dann ausgewachsene Arschlöcher, die sich in der harten Berufswelt zurecht finden müssen. Da bieten sich dann natürlich besonders Berufe an, in denen man seinen Mitmenschen das Leben besonders schwer machen kann. Viele mögen da zum Beispiel an den Beruf des Zahnarztes denken, doch man sollte sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Die meisten Zahnärzte sind einfach nur Sadisten. Ist auch klar, denn dafür ist ein Studium erforderlich, was schon 90% der ehemaligen Arschlochkinder ausschließt.
Prädestinierte Berufe sind schon eher Hausmeister, Gerichtsvollzieher oder, ganz beliebt, Bus- und Straßenbahnfahrer.
Der Hausmeister mag es zum Beispiel gar nicht, wenn er gebraucht wird. Schon gar nicht mehrmals in der Woche. Und dann auch noch von ein und derselben Person. Dann muss man halt mal drei Tage kalt duschen und auf Strom verzichten, das haben die Leute nach dem Krieg doch auch geschafft...
Der Gerichtsvollzieher dagegen hat eigentlich gar nichts gegen seinen Job, nur die ganzen aufgebrachten Leute gehen einem irgendwann gehörig auf die Nerven. Deshalb gibt in der Ausbildung eine Trainingswoche in der Reklamationsabteilung von IKEA. Dort werden die herngehenden Berufsarschlöcher gezielt abgestumpft, so dass ihnen das ausüben des Berufs nicht zu einer zu großen Qual wird.
Wer es aber als ehemaliges Arschlochkind wirklich zu etwas bringen will, der wird Bus- und Bahnfahrer. Was für ein Genuss es für diese Menschen sein muss, wenn die Leute voller Hoffnung auf den Bus oder die Bahn zustürmen und dann quasi im Moment der größten Erleichterung über das Erreichen der Bahn jäh wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen werden, wenn der Fahrer vor ihrer Nase und breit grinsend wegfährt.
Das Meisterstück eines jeden Arschloch-Bus-und-Bahnfahrers ist es allerdings, wenn er es schafft früher als nötig an einer Haltestelle zu sein und es den nachkommenden, eigentlich immer noch pünktlichen Fahrgästen unmöglich macht, in den Bus einzusteigen. Was für ein selbstzufriedenes Arschloch man doch sein muss um bei sowas noch nicht einmal ansatzweise so etwas wie ein schlechtes Gewissen zu haben.
P.S.: Eigene Erfahrungen des Autors könnten evtl. zu dieser doch recht subjektiven Ansicht geführt haben.
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Montag, 13. Juli 2009
Call-In TV saugt...
kurtinho, 13:43h
Wieso ist dieses Geldverscherbel-Anruf-Abzock-Fernsehen eigentlich noch nicht ausgestorben?
Inzwischen müsste doch der letzte Depp dank des ausgeprägten deutschen "Investigativjournalismus" à la Akte 10.000.000 oder RTL Extra/Stern TV/beliebige Sendung einsetzen wissen, dass diese Sendungen nur der Intelligenzvernichtung dienen.
Aber anscheinend gibt es wirklich noch genug aufklärungsresistente Plattenbaubewohner, die sich "dem Reiz des schnellen Geldes" nicht entziehen können, so dass sich das Abzockgeschäft weiterhin lohnt und der restlichen Bevölkerung somit immer noch auf die Nerven geht.
Jetzt gibt es ja seit neuestem abseits der Hauptsendezeiten (also dann, wenn anteilmäßig die eben beschriebene Bevölkerungsschicht am stärksten vertreten ist) das Format "Quiz Break"...
Da hampelt dann ein hyperaktiver Irrenhaus-Flüchtling auf Koks mit nem Bündel Geld vor der Kamera rum und brüllt, dass das ja nur ganz kurz ist und man jetzt unbedingt anrufen muss, weil ja die Zeit abläuft und der Ticker nicht auf Null geht (was letztendlich überraschenderweise doch passiert).
Und dann überkommt mich doch das Gefühl, dass ich da mal anrufen muss. Nicht, weil ich das Geld gewinnen will, nein. Sondern weil ich ein immer größer werdendes Bedürfnis habe, diesem Vollspacko einen Schwall Beleidigungen ins Ohr zu jagen, der die ganze Scheiße, die er aus seinem Mund kommen lässt rausspült bis er auf Knien vor der Kamera sitzt und um Gnade winselt.
Soviel zu meiner Fantasie... Erstens würde man ja selbst bei 1000 Versuchen (was alleine schon rein rechnerisch für eine Person unmöglich ist) nicht ein einziges Mal durchkommen. Zweitens würden die Sendungsverantwortlichen mir wahrscheinlich nach dem zweiten Wort den Saft abdrehen und der gehirnamputierte Luftverbraucher würde nach einem hohlen Blick einfach von vorne anfangen. Und drittens habe ich nach ein wenig Überlegung überhaupt Zweifel, dass diese hohle Moderationsfrucht intellektuell überhaupt in der Lage ist, mir mehr als zwei Worte zu folgen...
Und warum regt mich das jetzt so auf? Ich musses ja nicht gucken...
Weil es während einer Folge Scrubs passiert ist! Beim Frühstück im Urlaub! Das grenzt schon fast an Blasphemie...
Inzwischen müsste doch der letzte Depp dank des ausgeprägten deutschen "Investigativjournalismus" à la Akte 10.000.000 oder RTL Extra/Stern TV/beliebige Sendung einsetzen wissen, dass diese Sendungen nur der Intelligenzvernichtung dienen.
Aber anscheinend gibt es wirklich noch genug aufklärungsresistente Plattenbaubewohner, die sich "dem Reiz des schnellen Geldes" nicht entziehen können, so dass sich das Abzockgeschäft weiterhin lohnt und der restlichen Bevölkerung somit immer noch auf die Nerven geht.
Jetzt gibt es ja seit neuestem abseits der Hauptsendezeiten (also dann, wenn anteilmäßig die eben beschriebene Bevölkerungsschicht am stärksten vertreten ist) das Format "Quiz Break"...
Da hampelt dann ein hyperaktiver Irrenhaus-Flüchtling auf Koks mit nem Bündel Geld vor der Kamera rum und brüllt, dass das ja nur ganz kurz ist und man jetzt unbedingt anrufen muss, weil ja die Zeit abläuft und der Ticker nicht auf Null geht (was letztendlich überraschenderweise doch passiert).
Und dann überkommt mich doch das Gefühl, dass ich da mal anrufen muss. Nicht, weil ich das Geld gewinnen will, nein. Sondern weil ich ein immer größer werdendes Bedürfnis habe, diesem Vollspacko einen Schwall Beleidigungen ins Ohr zu jagen, der die ganze Scheiße, die er aus seinem Mund kommen lässt rausspült bis er auf Knien vor der Kamera sitzt und um Gnade winselt.
Soviel zu meiner Fantasie... Erstens würde man ja selbst bei 1000 Versuchen (was alleine schon rein rechnerisch für eine Person unmöglich ist) nicht ein einziges Mal durchkommen. Zweitens würden die Sendungsverantwortlichen mir wahrscheinlich nach dem zweiten Wort den Saft abdrehen und der gehirnamputierte Luftverbraucher würde nach einem hohlen Blick einfach von vorne anfangen. Und drittens habe ich nach ein wenig Überlegung überhaupt Zweifel, dass diese hohle Moderationsfrucht intellektuell überhaupt in der Lage ist, mir mehr als zwei Worte zu folgen...
Und warum regt mich das jetzt so auf? Ich musses ja nicht gucken...
Weil es während einer Folge Scrubs passiert ist! Beim Frühstück im Urlaub! Das grenzt schon fast an Blasphemie...
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Sonntag, 21. Juni 2009
Wer's glaubt wird selig...
kurtinho, 16:40h
Vor kurzem erreichte mich ein ungeheurer Fall von polizeilicher Willkür:
In der eh schon für seine überwachungsstaat-ähnlichen Strukturen bekannten Metropole Bielefeld spielten sich Szenen ab, von denen man eigentlich meinte, dass Sie hier in Deutschland noch nicht einmal denkbar wären.
Alles fing damit an, dass sich eine Gruppe von Personen mit asiatischem Migrationshintergrund, mutmaßlich 3 chinesische Männer, in der Bielefelder Innenstadt traf.
Ersten Presseberichten zufolge hatten sie auf Grund der aktuellen Wirtschaftskrise ihre bisherigen Hilfsarbeiterjobs verloren und waren nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, weiterhin ihre Familien in der Heimat mit Geld zu versorgen.
Das einzige, was sie noch hatten, waren ihre Musikinstrumente. Also entschied man sich, als Straßenmusiker die Bielefelder Innenstadt als Bühne zu benutzen.
Mangels Sitzmöglichkeiten saßen se gezwungenermaßen auf dem Boden, als eine Polizeistreife auf die Gruppe aufmerksam wurde.
Ein Augenzeuge schildert die Situation wie folgt:
"Also am Anfang hab ich mir ja noch nix dabei gedacht, als der Streifenwagen direkt von den drei Chinesen gehalten hat, warum auch. Aber als die Polizisten dann nach dem Aussteigen die Türen geknallt haben, bin ich hellhörig geworden."
Was sich dann abspielte, scheint wie ein schlechter Scherz. "Der eine Polizist baute sich regelrecht vor den dreien auf und und sagte in einem total sarkastischen Ton 'Ja was ist denn das? Drei Chinesen mit nem Kontrabass?'"
Weitere Berichte schildern, dass sich auch der andere Polizist ähnlich äußerte. Als die drei Chinesen dann mangels Sprachkenntnissen keine Antwort gaben, eskalierte die Situation. "Der Polizist ist voll ausgerastet. Der hat nur noch rumgebrüllt, ob sie ihn denn verarschen wollten. Wo gäbs denn sowas? Drei Chinesen mit nem Kontrabass sitzen auf der Straße und erzählen sich was?!"
Erst als besorgte Passanten einschritten, beruhigten sich die beiden aufgebrachten Polizisten wieder, sie ließen sich jedoch nicht davon abbringen, die drei Chinesen samt Instrumenten abzuführen.
Auf unsere Anfrage wiegelte Bielefelder Staatsanwaltschaft ab, man werde nichts zu einem laufenden internen Ermittlungsverfahren sagen. Experten befürchten allerdings, dass auch dieser Vofall, wie auch die unzähligen vorher, unter den Teppich gekehrt werden wird.
Es stellt sich die Frage, wie es soweit kommen konnte. Warum haben die Polizisten so reagiert? Aufschluss bringt die Aussage eines Aussteigers aus der Bielefelder Polizeiszene. Sein Name ist Simon K. Jahrelang war er Mitglied dieser Vereinigung, bis er es nicht mehr ausgehalten hat.
"Das Motto bei denen ist einfach 'Es darf nicht sein, was nicht sein kann'. Sei es nun ein jüdischer Neonazi, ein ausgereiftes Microsoft Betriebssystem oder eben drei Chinesen mit einem Kontrabass"
Aber was ist die Ursache für diese Ausbrüche der Polizisten?
Unsere intensive Recherche brachte erstaunliches ans Licht. Die meisten dieser Polizisten hatten eine Modelleisenbahn im Keller stehen und spielten jeden Abend mindestens eine Stunde damit. Außerdem tranken sie jeden Morgen mindestens eine Tasse Kaffee.
Setzt man diese beiden Teile zusammen, ergibt sich nur ein logischer Schluss: Modelleisenbahn und Kaffee machen Polizisten überaus aggressiv und zu einer Gefahr für die Personen, die sie eigentlich schützen sollten.
Auch Michl Oberhuber, CSU-Abgeordneter aus dem Bayerischen Landtag ist sich dieses Missstandes bewusst. Als erster Politiker überhaupt setzt er sich für ein allgemeines Verbot von Modelleisenbahn und Kaffee ein. "Es kann einfach nicht sein, dass trotz dieser wissenschaftlich belegten Tatsachen Kaffee, und was noch schlimmer ist, Modelleisenbahnen, frei verkäuflich sind. Mein Plan ist es, vor jedes dieser Produkte in den Geschäften ein Stoppschild zu setzen, damit niemand an die Gefahrstoffe heran kommt. Aus Gründen der statistischen Datenerhebung und evtl. weiterer Ermittlungen würde zudem ein Beamter bereitstehen, der die Personalien der Personen erfasst, die dieses Schild lesen."
Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser lobenswerte Ansatz durchsetzen wird. Damit die nachfolgenden Generationen von Chinesen mit Kontrabässen endlich wieder in Ruhe ihrer größten Leidenschaft nachgehen können: Der Musik.
Ein Beitrag von Kurt Inho
In der eh schon für seine überwachungsstaat-ähnlichen Strukturen bekannten Metropole Bielefeld spielten sich Szenen ab, von denen man eigentlich meinte, dass Sie hier in Deutschland noch nicht einmal denkbar wären.
Alles fing damit an, dass sich eine Gruppe von Personen mit asiatischem Migrationshintergrund, mutmaßlich 3 chinesische Männer, in der Bielefelder Innenstadt traf.
Ersten Presseberichten zufolge hatten sie auf Grund der aktuellen Wirtschaftskrise ihre bisherigen Hilfsarbeiterjobs verloren und waren nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, weiterhin ihre Familien in der Heimat mit Geld zu versorgen.
Das einzige, was sie noch hatten, waren ihre Musikinstrumente. Also entschied man sich, als Straßenmusiker die Bielefelder Innenstadt als Bühne zu benutzen.
Mangels Sitzmöglichkeiten saßen se gezwungenermaßen auf dem Boden, als eine Polizeistreife auf die Gruppe aufmerksam wurde.
Ein Augenzeuge schildert die Situation wie folgt:
"Also am Anfang hab ich mir ja noch nix dabei gedacht, als der Streifenwagen direkt von den drei Chinesen gehalten hat, warum auch. Aber als die Polizisten dann nach dem Aussteigen die Türen geknallt haben, bin ich hellhörig geworden."
Was sich dann abspielte, scheint wie ein schlechter Scherz. "Der eine Polizist baute sich regelrecht vor den dreien auf und und sagte in einem total sarkastischen Ton 'Ja was ist denn das? Drei Chinesen mit nem Kontrabass?'"
Weitere Berichte schildern, dass sich auch der andere Polizist ähnlich äußerte. Als die drei Chinesen dann mangels Sprachkenntnissen keine Antwort gaben, eskalierte die Situation. "Der Polizist ist voll ausgerastet. Der hat nur noch rumgebrüllt, ob sie ihn denn verarschen wollten. Wo gäbs denn sowas? Drei Chinesen mit nem Kontrabass sitzen auf der Straße und erzählen sich was?!"
Erst als besorgte Passanten einschritten, beruhigten sich die beiden aufgebrachten Polizisten wieder, sie ließen sich jedoch nicht davon abbringen, die drei Chinesen samt Instrumenten abzuführen.
Auf unsere Anfrage wiegelte Bielefelder Staatsanwaltschaft ab, man werde nichts zu einem laufenden internen Ermittlungsverfahren sagen. Experten befürchten allerdings, dass auch dieser Vofall, wie auch die unzähligen vorher, unter den Teppich gekehrt werden wird.
Es stellt sich die Frage, wie es soweit kommen konnte. Warum haben die Polizisten so reagiert? Aufschluss bringt die Aussage eines Aussteigers aus der Bielefelder Polizeiszene. Sein Name ist Simon K. Jahrelang war er Mitglied dieser Vereinigung, bis er es nicht mehr ausgehalten hat.
"Das Motto bei denen ist einfach 'Es darf nicht sein, was nicht sein kann'. Sei es nun ein jüdischer Neonazi, ein ausgereiftes Microsoft Betriebssystem oder eben drei Chinesen mit einem Kontrabass"
Aber was ist die Ursache für diese Ausbrüche der Polizisten?
Unsere intensive Recherche brachte erstaunliches ans Licht. Die meisten dieser Polizisten hatten eine Modelleisenbahn im Keller stehen und spielten jeden Abend mindestens eine Stunde damit. Außerdem tranken sie jeden Morgen mindestens eine Tasse Kaffee.
Setzt man diese beiden Teile zusammen, ergibt sich nur ein logischer Schluss: Modelleisenbahn und Kaffee machen Polizisten überaus aggressiv und zu einer Gefahr für die Personen, die sie eigentlich schützen sollten.
Auch Michl Oberhuber, CSU-Abgeordneter aus dem Bayerischen Landtag ist sich dieses Missstandes bewusst. Als erster Politiker überhaupt setzt er sich für ein allgemeines Verbot von Modelleisenbahn und Kaffee ein. "Es kann einfach nicht sein, dass trotz dieser wissenschaftlich belegten Tatsachen Kaffee, und was noch schlimmer ist, Modelleisenbahnen, frei verkäuflich sind. Mein Plan ist es, vor jedes dieser Produkte in den Geschäften ein Stoppschild zu setzen, damit niemand an die Gefahrstoffe heran kommt. Aus Gründen der statistischen Datenerhebung und evtl. weiterer Ermittlungen würde zudem ein Beamter bereitstehen, der die Personalien der Personen erfasst, die dieses Schild lesen."
Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser lobenswerte Ansatz durchsetzen wird. Damit die nachfolgenden Generationen von Chinesen mit Kontrabässen endlich wieder in Ruhe ihrer größten Leidenschaft nachgehen können: Der Musik.
Ein Beitrag von Kurt Inho
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Sonntag, 26. April 2009
Ironie des Schicksals ...wörtlich... Part II
kurtinho, 20:42h
Am 26.04.09 auf Spiegel Online:
FKK-Verbot: Schweizer Kanton will keine Nacktwanderer mehr
Schluss mit "schamlosem Benehmen" in der Natur: In einem bei FKK-Anhängern beliebten Schweizer Kanton ist Nacktwandern ab sofort strafbar - bis zu 200 Franken kann ein Vergehen in Appenzell-Innerrhoden kosten. Jetzt will Appenzell-Ausserrhoden nachziehen. mehr.
Jaaa, ich weiß, das wird wahrscheinlich "Inner-rhoden" ausgesprochen, aber dann machts ja auch keinen Spaß mehr ;)
FKK-Verbot: Schweizer Kanton will keine Nacktwanderer mehr
Schluss mit "schamlosem Benehmen" in der Natur: In einem bei FKK-Anhängern beliebten Schweizer Kanton ist Nacktwandern ab sofort strafbar - bis zu 200 Franken kann ein Vergehen in Appenzell-Innerrhoden kosten. Jetzt will Appenzell-Ausserrhoden nachziehen. mehr.
Jaaa, ich weiß, das wird wahrscheinlich "Inner-rhoden" ausgesprochen, aber dann machts ja auch keinen Spaß mehr ;)
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Dienstag, 14. April 2009
Finanzkrise
kurtinho, 18:56h
Mein Gott geht mir diese Finanzkrise auf den Sack!
Jeden Tag kommen 1000 Nachrichten dazu, weil jetzt jeder noch so kleine Verein die große Chance nutzen will, auf sich aufmerksam zu machen.
Dabei ist anscheinend egal, was in der Nachricht drin steht, entweder alles wird noch beschissener, alles wird gut, alles wird evtl. gut, man weißes aber nicht genau, dann gibts nachrichten die letztendlich nur aussagen, dass man weiß, das man nichts weiß und letztenendes wird eh wieder was kommen, was irgendwer ja vorausgesehen hat und womit andere überhaupt nicht gerechnet haben.
Insofern triffts "ich weiß, dass ich nichts weiß" am ehesten, aber dafür brauche ich keine neuen News...
Jeden Tag kommen 1000 Nachrichten dazu, weil jetzt jeder noch so kleine Verein die große Chance nutzen will, auf sich aufmerksam zu machen.
Dabei ist anscheinend egal, was in der Nachricht drin steht, entweder alles wird noch beschissener, alles wird gut, alles wird evtl. gut, man weißes aber nicht genau, dann gibts nachrichten die letztendlich nur aussagen, dass man weiß, das man nichts weiß und letztenendes wird eh wieder was kommen, was irgendwer ja vorausgesehen hat und womit andere überhaupt nicht gerechnet haben.
Insofern triffts "ich weiß, dass ich nichts weiß" am ehesten, aber dafür brauche ich keine neuen News...
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Sonntag, 15. März 2009
Computerspiele am Pranger
kurtinho, 13:35h
Ein sehr ernstes Thema, besonders wieder nach den Ereignissen der letzten Tage.
Ich möchte allen Betroffenen mein Beileid ausdrücken und auf eine sehr aufschlussreiche Diskussion der Computerspiele-Zeitschift GameStar hinweisen:
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11936
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11937
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11938
Meinungen sind stets willkommen
Ich möchte allen Betroffenen mein Beileid ausdrücken und auf eine sehr aufschlussreiche Diskussion der Computerspiele-Zeitschift GameStar hinweisen:
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11936
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11937
http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=831&pk=11938
Meinungen sind stets willkommen
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Mittwoch, 25. Februar 2009
Barack Obama ist Hitler - Part II (oder auch der Antichrist...)
kurtinho, 21:28h
Vor einiger Zeit habe ich ja schonmal ein Video eingebettet, in dem darüber berichtet wurde, dass ein amerikanischer Abgeordneter oder Senator Barack Obama mit Hitler glechgesetzt hat.
Jetzt stellt sich heraus: Er ist nicht allein, wie ein weiteres Video aus der amerikanischen "Daily Show" zeigt. Wer des Englischen mächtig ist, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren, ich kann es nur empfehlen
Ach ja, Amerika, das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten ;)
Jetzt stellt sich heraus: Er ist nicht allein, wie ein weiteres Video aus der amerikanischen "Daily Show" zeigt. Wer des Englischen mächtig ist, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren, ich kann es nur empfehlen
Ach ja, Amerika, das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten ;)
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Sonntag, 15. Februar 2009
Schon wieder nichts ...außer Marienkäfern!
kurtinho, 19:07h
Da sitz ich nun, ich armer Tor und bin so klug, als wie zuvor...
Irgendwie verspüre ich wieder den Drang einen Text zu schreiben, den eh keiner liest und wieder habe ich eigentlch keine Ahnung, worüber ich schreiben soll. Das kenne ich doch irgendwoher...
Aber worüber soll ich denn auch schreiben? Wenn ich überlege, was mich in letzter Zeit genervt hat, dann fällt mir tragischerweise als erstes ein Parkplatz in meiner Nähe ein, auf dem es die Autofahrer anscheinend nicht nötig haben, sich an die markierten Parkboxen zu halten. Nein, man stellt sich einfach in die Bereiche, die für Durchfahrten gedacht sind... Dass mich das stört wäre ja noch halbwegs nachzuvollziehen, wenn ich als Autofahrer auf Parkplatzsuche wäre, aber in Wirklichkeit laufe ich bloß jeden Tag über diesen Parkplatz nach Hause...
Worüber sollte ich aber sonst auch schreiben? Über einen Papst, der einen Holocaustleugner rehabilitiert und eine Menge von Leuten und Institutionen, die diesen Fakt dazu nutzt, sich durch diesen Vorfall in der Öffentlichkeit zu profilieren?
Oder sollte ich vielleicht etwas darüber schreiben, dass Barack Obama überraschenderweise doch nicht über Nacht den erhofften "Change" bringen kann und sich erstmal damit herumschlagen muss, dass mehrere Mitglieder seines Kabinetts in Zeiten der Finanzkrise mit Steuerhinterziehung und dergleichen erwischt wurden?
Oder wie wäre es damit, dass alle Experten, die die Finanzkrise nicht vorhergesehen haben vollkommen überrascht sind, wie unerwartet schnell sich ebendiese überall ausbreitet und auswirkt?
Vielleicht könnte ich auch was dazu sagen, dass die Bankmanager, die den ganzen Sauhaufen verbockt haben und jetzt auf Staatshilfen für ihre Banken angewiesen sind sich am liebsten dafür noch mit Bonuszahlungen beweihräuchert hätten, wenn dies nicht aufgefallen wäre...
Aber wenn ich ehrlich bin, gibts nur ein Thema, welches mich seit geraumer Zeit begleitet: Marienkäfer!
Seit ein paar Jahren scheinen diese Mistviecher sich einen tierisch Spaß daraus zu machen, mir aber sowas von auf die Nerven zu gehen... Zuerst traten sie ja nur etwas gehäuft im Frühjahr auf, wenn es mal wieder wärmer wurde und die Sonne raus kam. Das hat man dann einfach mal so hingenommen, aber seit letztem Sommer muss ich sagen, irgendwann läuft auch mein Fass mal über.
Wenn sich schon traubenartiges Gewusel am Fensterrahmen bilden, wird auch der größte tofuphile Tierschützer zu einem Hasser dieser Ausgeburten des Teufels.
Man glaubt gar nicht, wie schlimm das Geräusch eines Marienkäfers sein kann, wenn er gegen eine Glühbirne knallt (und das auch noch mehrfach, der Vollidiot! In etwa wie diese dicken Fliegen, die durch das Zimmer fliegen und gegen die Fensterscheibe knallen, eine weitere Runde durchs Zimmer fliegen um dann wieder mit voller Wucht den eigenen Schädel gegen das Glas zu hauen, aber ich schweife ab...)
Wo wir gerade beim fliegen sind, wieso habe ich eigentlich immer den Eindruck, diese Dreckstiere sind entweder besoffen oder sehen mich als ihren persönlichen Lieblingslandeplatz an? Ich gehe jedes Mal in Deckung, wenn diese Höllenkreaturen ihre Flügel ausfahren oder irgendwo rumschwirren.
Jetzt könnte man ja denken, gut, im Winter sind die Viecher ja tot und da hat man ja seine Ruhe, aber weit gefehlt, Freunde der Sonne. Anscheinend gibt es hier eine Stelle, wo die sich eingenistet haben. Immer wieder tauchen sie unvermittelt in meinem Schlafzimmer auf und gehen mir durch ihre bloße Existenz und das Knack-Geräusch beim In-die-Lampe-Fliegen auf die Nerven.
Deswegen gönne ich den Marienkäfern (welch ein unpassender Name!!!) auch keinen schnellen Tod durch die Klatsche, sondern ich mache mir die Mühe, sie zu fangen (ist ja nicht sonderlich schwer, sind ja ziemlich dämlich, wie ich zuvor schon erläutert habe) und sie in die Kälte zu entlassen, wo sie dann hoffentlich elendig erfrieren (außerdem erspart man sich so auch die Flecken von zerdrückten Käfern).
Gefressen werden sie draußen nicht, wie ich gelesen habe, da sie anscheinend bitter schmecken (schönen Dank an den, der das rausgefunden hat...). Hinzu kommt, dass es sich bei diesen nervigen Tieren wohl um eine asiatische Variante handelt... Aha, Immigranten also... Erzeugen sich ihre eigene kleine Parallelgesellschaft und machen dann nichts als Ärger, indem sie die harmlosen Ansässigen Arten unterdrücken...
Und wer ist Schuld? Die Globalisierung! Da haben wir es wieder! Aber es gibt eine Lösung, wir importieren eine Parasitenart, die sich von unseren asiatischen Freunden ernährt und ganz bestimmt keine negativen Auswirkungen für uns hat.
Die sind absolut harmlos, quasi wie ein Marienkäfer...
Irgendwie verspüre ich wieder den Drang einen Text zu schreiben, den eh keiner liest und wieder habe ich eigentlch keine Ahnung, worüber ich schreiben soll. Das kenne ich doch irgendwoher...
Aber worüber soll ich denn auch schreiben? Wenn ich überlege, was mich in letzter Zeit genervt hat, dann fällt mir tragischerweise als erstes ein Parkplatz in meiner Nähe ein, auf dem es die Autofahrer anscheinend nicht nötig haben, sich an die markierten Parkboxen zu halten. Nein, man stellt sich einfach in die Bereiche, die für Durchfahrten gedacht sind... Dass mich das stört wäre ja noch halbwegs nachzuvollziehen, wenn ich als Autofahrer auf Parkplatzsuche wäre, aber in Wirklichkeit laufe ich bloß jeden Tag über diesen Parkplatz nach Hause...
Worüber sollte ich aber sonst auch schreiben? Über einen Papst, der einen Holocaustleugner rehabilitiert und eine Menge von Leuten und Institutionen, die diesen Fakt dazu nutzt, sich durch diesen Vorfall in der Öffentlichkeit zu profilieren?
Oder sollte ich vielleicht etwas darüber schreiben, dass Barack Obama überraschenderweise doch nicht über Nacht den erhofften "Change" bringen kann und sich erstmal damit herumschlagen muss, dass mehrere Mitglieder seines Kabinetts in Zeiten der Finanzkrise mit Steuerhinterziehung und dergleichen erwischt wurden?
Oder wie wäre es damit, dass alle Experten, die die Finanzkrise nicht vorhergesehen haben vollkommen überrascht sind, wie unerwartet schnell sich ebendiese überall ausbreitet und auswirkt?
Vielleicht könnte ich auch was dazu sagen, dass die Bankmanager, die den ganzen Sauhaufen verbockt haben und jetzt auf Staatshilfen für ihre Banken angewiesen sind sich am liebsten dafür noch mit Bonuszahlungen beweihräuchert hätten, wenn dies nicht aufgefallen wäre...
Aber wenn ich ehrlich bin, gibts nur ein Thema, welches mich seit geraumer Zeit begleitet: Marienkäfer!
Seit ein paar Jahren scheinen diese Mistviecher sich einen tierisch Spaß daraus zu machen, mir aber sowas von auf die Nerven zu gehen... Zuerst traten sie ja nur etwas gehäuft im Frühjahr auf, wenn es mal wieder wärmer wurde und die Sonne raus kam. Das hat man dann einfach mal so hingenommen, aber seit letztem Sommer muss ich sagen, irgendwann läuft auch mein Fass mal über.
Wenn sich schon traubenartiges Gewusel am Fensterrahmen bilden, wird auch der größte tofuphile Tierschützer zu einem Hasser dieser Ausgeburten des Teufels.
Man glaubt gar nicht, wie schlimm das Geräusch eines Marienkäfers sein kann, wenn er gegen eine Glühbirne knallt (und das auch noch mehrfach, der Vollidiot! In etwa wie diese dicken Fliegen, die durch das Zimmer fliegen und gegen die Fensterscheibe knallen, eine weitere Runde durchs Zimmer fliegen um dann wieder mit voller Wucht den eigenen Schädel gegen das Glas zu hauen, aber ich schweife ab...)
Wo wir gerade beim fliegen sind, wieso habe ich eigentlich immer den Eindruck, diese Dreckstiere sind entweder besoffen oder sehen mich als ihren persönlichen Lieblingslandeplatz an? Ich gehe jedes Mal in Deckung, wenn diese Höllenkreaturen ihre Flügel ausfahren oder irgendwo rumschwirren.
Jetzt könnte man ja denken, gut, im Winter sind die Viecher ja tot und da hat man ja seine Ruhe, aber weit gefehlt, Freunde der Sonne. Anscheinend gibt es hier eine Stelle, wo die sich eingenistet haben. Immer wieder tauchen sie unvermittelt in meinem Schlafzimmer auf und gehen mir durch ihre bloße Existenz und das Knack-Geräusch beim In-die-Lampe-Fliegen auf die Nerven.
Deswegen gönne ich den Marienkäfern (welch ein unpassender Name!!!) auch keinen schnellen Tod durch die Klatsche, sondern ich mache mir die Mühe, sie zu fangen (ist ja nicht sonderlich schwer, sind ja ziemlich dämlich, wie ich zuvor schon erläutert habe) und sie in die Kälte zu entlassen, wo sie dann hoffentlich elendig erfrieren (außerdem erspart man sich so auch die Flecken von zerdrückten Käfern).
Gefressen werden sie draußen nicht, wie ich gelesen habe, da sie anscheinend bitter schmecken (schönen Dank an den, der das rausgefunden hat...). Hinzu kommt, dass es sich bei diesen nervigen Tieren wohl um eine asiatische Variante handelt... Aha, Immigranten also... Erzeugen sich ihre eigene kleine Parallelgesellschaft und machen dann nichts als Ärger, indem sie die harmlosen Ansässigen Arten unterdrücken...
Und wer ist Schuld? Die Globalisierung! Da haben wir es wieder! Aber es gibt eine Lösung, wir importieren eine Parasitenart, die sich von unseren asiatischen Freunden ernährt und ganz bestimmt keine negativen Auswirkungen für uns hat.
Die sind absolut harmlos, quasi wie ein Marienkäfer...
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Freitag, 30. Januar 2009
Wenn die SPD ein Auto wäre...
kurtinho, 18:51h
Stellen wir uns einmal vor, die SPD wäre ein Auto. 1998 war sie noch ziemlich gut in Schuss und Gerhard Schröder hatte das Steuer sicher in der Hand. Mit der Zeit traten zwar immer mal wieder kleine Störungen auf, aber erst nach 6 bis 7 Jahren merkte Schröder, dass er das Auto wohl nicht mehr über den TÜV bringen könnte. Was macht er also? Er setzt augenscheinlich alles auf eine Karte, aber er bekommt die Plakette nicht. Gut, dass er sich im Vorfeld schonal bei Gazprom umgeguckt hat, das dämpft die Enttäuschung doch erheblich.
Doch was ist mit der SPD? In einer langen Nachtschicht schaffen Franz Müntefering und Matthias Platzeck es, den Wagen doch nochmal so gerade flott zu kriegen, so dass es für die ersehnte Plakette reicht, wenn auch nur in Kombination mit der Konkurrenz.
Zunächst sieht auch alles ganz gut aus, Platzeck fährt mit Münte im Rücken sicher neben der CDU her und alles läuft. Doch auf einmal bekommt er gesundheitliche Probleme und auch Münte zieht sich nach einiger Zeit aus persönlichen Günden zurück, die SPD gerät ins erste Schleudern.
Ein neuer Man soll das Steuer wieder herum reißen. Sein Name: Kurt Beck. Der ist der Ansicht, weil er in Rheinland-Pfalz der Chef bei jedem Autoscooter war, könnte er doch wohl auch mit der SPD aufnehmen.
Dumm nur, wenn man schon direkt am Anfang nicht merkt, wie man sich immer weiter verfährt... und sich dann als Navi auch noch Andrea Ypsilanti an Bord holt. Erst sagt sie es geht immer geradeaus und dann will sie doch auf einmal scharf links abbiegen...
Die Folge: Die beiden setzen die Karre mit so einer Wucht gegen die Wand, dass nur noch der Rumpf der SPD übrig bleibt.
Das kann sich auch der eigentlich pensionierte Münte nicht mit länger ansehen und versucht abermals zu retten, was noch zu retten ist, diesmal mit seinem Busenfreund Franz Walter Steinmeier.
Das Problem: Die nächste TÜV-Untersuchung steht schon wieder an und es ist sehr fraglich, ob sie bis dahin zumindest den Motor wieder gestartet kriegen...
Wir dürfen gespannt sein...
Doch was ist mit der SPD? In einer langen Nachtschicht schaffen Franz Müntefering und Matthias Platzeck es, den Wagen doch nochmal so gerade flott zu kriegen, so dass es für die ersehnte Plakette reicht, wenn auch nur in Kombination mit der Konkurrenz.
Zunächst sieht auch alles ganz gut aus, Platzeck fährt mit Münte im Rücken sicher neben der CDU her und alles läuft. Doch auf einmal bekommt er gesundheitliche Probleme und auch Münte zieht sich nach einiger Zeit aus persönlichen Günden zurück, die SPD gerät ins erste Schleudern.
Ein neuer Man soll das Steuer wieder herum reißen. Sein Name: Kurt Beck. Der ist der Ansicht, weil er in Rheinland-Pfalz der Chef bei jedem Autoscooter war, könnte er doch wohl auch mit der SPD aufnehmen.
Dumm nur, wenn man schon direkt am Anfang nicht merkt, wie man sich immer weiter verfährt... und sich dann als Navi auch noch Andrea Ypsilanti an Bord holt. Erst sagt sie es geht immer geradeaus und dann will sie doch auf einmal scharf links abbiegen...
Die Folge: Die beiden setzen die Karre mit so einer Wucht gegen die Wand, dass nur noch der Rumpf der SPD übrig bleibt.
Das kann sich auch der eigentlich pensionierte Münte nicht mit länger ansehen und versucht abermals zu retten, was noch zu retten ist, diesmal mit seinem Busenfreund Franz Walter Steinmeier.
Das Problem: Die nächste TÜV-Untersuchung steht schon wieder an und es ist sehr fraglich, ob sie bis dahin zumindest den Motor wieder gestartet kriegen...
Wir dürfen gespannt sein...
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Montag, 26. Januar 2009
Deutsches Fernsehen ist anscheinend scheiße
kurtinho, 00:55h
Da sind sie wieder. Die Moralwächter der Nation, mal im Gewand diverser Rundfunkräte der ARD, mal in Form von hochtrabenden Feuilleton-Journalisten und mal in Form der CSU...
Wenn man nach ihnen geht, ist das Deutsche Fernsehen unerhört, moralisch verwerflich und generell auf einem beispiellos tiefen Niveau.
Da gibt es einen Oliver Pocher, der ja allgemein schon für den Verfall des deutschen Fernsehens steht und dann macht er auch noch Witze über die NS-Zeit (Stichwort Nazometer) und über Claus von Stauffenberg aka. Tom Cruise bzw. den Wirbel um ihn. Wie kann man es wagen, den größten aller deutschen Helden auf eine so derartig plumpe Weise zu verhöhnen...
Hallo? Wenn nicht Tom Cruise mit seinem Film gekommen wäre und dieses aberwitzige Bohei darum verursacht hätte, wäre es gar nicht soweit gekommen und Pochers Anspielung (die ich zugegebenerweise nicht gesehen habe) hätte gar keine Grundlage gehabt. Über dessen Witzigkeit kann ich dementsprechend nichts sagen, aber das steht auch auf einem anderen Blatt.
Weiter geht es mit dem Dschungelcamp, manchen Leuten auch bekannt unter dem Namen "Untergang des Abendlandes" oder "Zeichen der Apokalypse"... Die mittlerweile 4. Ausgabe ist dieses Wochenende wieder zuende gegangen und wieder wurden unbekannte Leute mit hochgradig narzistischen Neigungen freiwillig ekligen "Dschungelprüfungen" unterzogen und Millionen von Deutschensahen ihnen dabei zu. Zumindest sagt das die Statistik, offiziell gibt das ja niemand zu. Wahrscheinlich sind die Millionen Zuschauer alles Journalisten, die sich in ihren Kolummnen, Blogs und Kommentaren über jede einzelne Folge beschweren, die einmal mehr ein Beleg für die Verdummung des Volkes darstellte.
Das ist ungefähr so, als würde ein Kommentator auf der Titanic beschreiben, wie das Schiff auf den Eisberg zusteuert, sich dabei über den unfähigen Kapitän beschwert, danach das Sinken live beschreibt und dabei mit untergeht.
Zu guter Letzt die liebe nette CSU... Bei Wetten dass...? hatten anscheinend zwei Tierpfleger anhand des Geruchs des Kotes die diesen ablassende Tierart bestimmt... Ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber wer meint, dass es ihm/ihr Spaß macht, soll es machen. Einen gewissen Unterhaltungswert kann ich so etwas zumindest nicht absprechen.
Die Leute von der CSU anscheinend schon... Zitat: "TV Widerlich und eine derartige Kulturlosigkeit gehören nicht ins deutsche Fernsehen, und schon gar nicht ins Öffentlich-Rechtliche".
Aber der Heile-Welt-Volksmusikterror und Rosamunde Pilcher schon, oder was?! Hat die CSU angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen oder zumindest anstehender Wahlen nichts anderes zu tun, als sich über Tierkot bei Wetten dass...? aufzuregen? Und vor allem: Wen interessiert das denn bitteschön? Das ist doch, wenn überhaupt, Gesprächsthema für die Kaffepause des nächsten Tages...
Naja, wahrscheinlich sehen diese Leute sich als Experten, wenn es darum geht, (von) Scheiße zu erzählen...
Wenn man nach ihnen geht, ist das Deutsche Fernsehen unerhört, moralisch verwerflich und generell auf einem beispiellos tiefen Niveau.
Da gibt es einen Oliver Pocher, der ja allgemein schon für den Verfall des deutschen Fernsehens steht und dann macht er auch noch Witze über die NS-Zeit (Stichwort Nazometer) und über Claus von Stauffenberg aka. Tom Cruise bzw. den Wirbel um ihn. Wie kann man es wagen, den größten aller deutschen Helden auf eine so derartig plumpe Weise zu verhöhnen...
Hallo? Wenn nicht Tom Cruise mit seinem Film gekommen wäre und dieses aberwitzige Bohei darum verursacht hätte, wäre es gar nicht soweit gekommen und Pochers Anspielung (die ich zugegebenerweise nicht gesehen habe) hätte gar keine Grundlage gehabt. Über dessen Witzigkeit kann ich dementsprechend nichts sagen, aber das steht auch auf einem anderen Blatt.
Weiter geht es mit dem Dschungelcamp, manchen Leuten auch bekannt unter dem Namen "Untergang des Abendlandes" oder "Zeichen der Apokalypse"... Die mittlerweile 4. Ausgabe ist dieses Wochenende wieder zuende gegangen und wieder wurden unbekannte Leute mit hochgradig narzistischen Neigungen freiwillig ekligen "Dschungelprüfungen" unterzogen und Millionen von Deutschensahen ihnen dabei zu. Zumindest sagt das die Statistik, offiziell gibt das ja niemand zu. Wahrscheinlich sind die Millionen Zuschauer alles Journalisten, die sich in ihren Kolummnen, Blogs und Kommentaren über jede einzelne Folge beschweren, die einmal mehr ein Beleg für die Verdummung des Volkes darstellte.
Das ist ungefähr so, als würde ein Kommentator auf der Titanic beschreiben, wie das Schiff auf den Eisberg zusteuert, sich dabei über den unfähigen Kapitän beschwert, danach das Sinken live beschreibt und dabei mit untergeht.
Zu guter Letzt die liebe nette CSU... Bei Wetten dass...? hatten anscheinend zwei Tierpfleger anhand des Geruchs des Kotes die diesen ablassende Tierart bestimmt... Ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber wer meint, dass es ihm/ihr Spaß macht, soll es machen. Einen gewissen Unterhaltungswert kann ich so etwas zumindest nicht absprechen.
Die Leute von der CSU anscheinend schon... Zitat: "TV Widerlich und eine derartige Kulturlosigkeit gehören nicht ins deutsche Fernsehen, und schon gar nicht ins Öffentlich-Rechtliche".
Aber der Heile-Welt-Volksmusikterror und Rosamunde Pilcher schon, oder was?! Hat die CSU angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen oder zumindest anstehender Wahlen nichts anderes zu tun, als sich über Tierkot bei Wetten dass...? aufzuregen? Und vor allem: Wen interessiert das denn bitteschön? Das ist doch, wenn überhaupt, Gesprächsthema für die Kaffepause des nächsten Tages...
Naja, wahrscheinlich sehen diese Leute sich als Experten, wenn es darum geht, (von) Scheiße zu erzählen...
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Donnerstag, 15. Januar 2009
Weltuntergang reloaded
kurtinho, 00:47h
Ich hab mich zum Thema Finanzkrise ja bisher zurückgehalten, was hauptsächlich daran liegt, dass ich der Ansicht bin, dass ich nichts scheiben kann, was nicht schon dazu gesagt wurde.
Irgendwie drängt es sich mir jetzt allerdings doch auf, wenigstens ein wenig was daüber loszulassen (seltsamer Satz, aber egal...).
Seit Wochen wird man mit Meldungen bombardiert, wie schlecht es uns dieses Jahr gehen wird. Das hat sich gerade ein wenig abgeflaut, dafür kommen jetzt diejenigen die uns überraschenderweise zeigen, dass es uns ja letztes Jahr schon grottenschlecht ging. ...zumindest ab der zweiten Jahreshälfte...
Nicht zu Unrecht hat deshalb ein Wirtschaftsforscher schon vor Wochen gefordert, für eine gewisse Zeit diese Prognosen nicht publik zu machen. Natürlich war er sich dessen bewusst, dass dies nur eine theoretische Möglichkeit ist, die sich nie in die Realität würde umsetzen lassen, aber die Idee dahinter war meines Erachtens nicht schlecht.
Wenn ich klein Kevin jeden Tag erzähle, dass er der tollste und beste Spieler auf dem Fußballplatz ist, dann glaubt er mir das irgendwann und wird sich entsprechend verhalten. Anders herum verhält es sich dementsprechend genauso, wenn ich den Kerl jeden Tag nieder mache, wird der Junge keinen großen Spaß haben. So einfach funktioniert die menschliche Psyche.
Nicht anders ist es doch, wenn ich als Erwachsener jeden Tag höre, wie schlecht es mir schon geht, bzw. wie schlecht es mir bald gehen wird. Ich bekomme zu hören, dass die Menschen weniger Geld in den Taschen haben werden und dass somit auch weniger ausgegeben wid, wodurch immer mehr Arbeitsplätze in Gefahr geraten.
Was macht der gemeine Homo Sapiens also? Weil er ja bald kein Geld mehr haben wird (hat er ja bestimmt in der Zeitung mit den 4 Buchstaben gelesen) kauft er weniger ein, dadurch werden Menschen arbeitslos oder bekommen zumindest weniger Geld und das Spiel geht von vorne los. Sowas nennt man dann wohl einen typischen Teufelskreis...
Ist die Frage, was man dagegen machen kann... Hemmungslos einkaufen wahrscheinlich nicht, zum einen weil nichts desto trotz ja was dran ist, dass wir weniger Geld haben werden und außerdem nicht gesagt ist, dass wir mit den gekauften Produkten neue Arbeitsplätze in good old Germany schaffen. Da ich auch keine Wirtschaftswissenschaften oder Volkswirtschaft (oder sonst was) studiert habe, kann ich auch keine ausgeklügelte Lösungsstrategie aus dem Ärmel zaubern, aber ich glaube, wenn es gelänge, den Menschen auch etwas positives mitzugeben und nicht mit deren Ängsten spielt, nur um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, dann wäre schon einiges gewonnen.
Wenn ich also klein Kevin sage, dass er zwar nicht der beste Fußballspieler auf dem Platz ist, aber er dem Gegner wenigstens den Rasen kaputt treten soll, dann geht der auch mit ner ganz anderen Einstellung in die Sache.
Auf dieser Schiene fährt meines Erachtens auch die Bundesregierung. Neben den wirtschaftlichen Maßnahmen, deren effetiven Auswirkungen ich in keinster Weise vorherzusagen vermag, ist auch ein großes Stück Psychologie dabei, welches den Menschen sagt, dass in der Krise auch eine Chance steckt.
Jetzt müssen nur noch die Konjunkturpakete greifen und alles wird wieder gut...
Nur schade, dass gerade das so ein großes Glücksspiel ist, bei dem keiner so recht sagen kann, wessen Ideen und Maßnahmen wirklich zum Erfolg führen.
Also, auf ein spannendes Jahr 2009!
Irgendwie drängt es sich mir jetzt allerdings doch auf, wenigstens ein wenig was daüber loszulassen (seltsamer Satz, aber egal...).
Seit Wochen wird man mit Meldungen bombardiert, wie schlecht es uns dieses Jahr gehen wird. Das hat sich gerade ein wenig abgeflaut, dafür kommen jetzt diejenigen die uns überraschenderweise zeigen, dass es uns ja letztes Jahr schon grottenschlecht ging. ...zumindest ab der zweiten Jahreshälfte...
Nicht zu Unrecht hat deshalb ein Wirtschaftsforscher schon vor Wochen gefordert, für eine gewisse Zeit diese Prognosen nicht publik zu machen. Natürlich war er sich dessen bewusst, dass dies nur eine theoretische Möglichkeit ist, die sich nie in die Realität würde umsetzen lassen, aber die Idee dahinter war meines Erachtens nicht schlecht.
Wenn ich klein Kevin jeden Tag erzähle, dass er der tollste und beste Spieler auf dem Fußballplatz ist, dann glaubt er mir das irgendwann und wird sich entsprechend verhalten. Anders herum verhält es sich dementsprechend genauso, wenn ich den Kerl jeden Tag nieder mache, wird der Junge keinen großen Spaß haben. So einfach funktioniert die menschliche Psyche.
Nicht anders ist es doch, wenn ich als Erwachsener jeden Tag höre, wie schlecht es mir schon geht, bzw. wie schlecht es mir bald gehen wird. Ich bekomme zu hören, dass die Menschen weniger Geld in den Taschen haben werden und dass somit auch weniger ausgegeben wid, wodurch immer mehr Arbeitsplätze in Gefahr geraten.
Was macht der gemeine Homo Sapiens also? Weil er ja bald kein Geld mehr haben wird (hat er ja bestimmt in der Zeitung mit den 4 Buchstaben gelesen) kauft er weniger ein, dadurch werden Menschen arbeitslos oder bekommen zumindest weniger Geld und das Spiel geht von vorne los. Sowas nennt man dann wohl einen typischen Teufelskreis...
Ist die Frage, was man dagegen machen kann... Hemmungslos einkaufen wahrscheinlich nicht, zum einen weil nichts desto trotz ja was dran ist, dass wir weniger Geld haben werden und außerdem nicht gesagt ist, dass wir mit den gekauften Produkten neue Arbeitsplätze in good old Germany schaffen. Da ich auch keine Wirtschaftswissenschaften oder Volkswirtschaft (oder sonst was) studiert habe, kann ich auch keine ausgeklügelte Lösungsstrategie aus dem Ärmel zaubern, aber ich glaube, wenn es gelänge, den Menschen auch etwas positives mitzugeben und nicht mit deren Ängsten spielt, nur um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, dann wäre schon einiges gewonnen.
Wenn ich also klein Kevin sage, dass er zwar nicht der beste Fußballspieler auf dem Platz ist, aber er dem Gegner wenigstens den Rasen kaputt treten soll, dann geht der auch mit ner ganz anderen Einstellung in die Sache.
Auf dieser Schiene fährt meines Erachtens auch die Bundesregierung. Neben den wirtschaftlichen Maßnahmen, deren effetiven Auswirkungen ich in keinster Weise vorherzusagen vermag, ist auch ein großes Stück Psychologie dabei, welches den Menschen sagt, dass in der Krise auch eine Chance steckt.
Jetzt müssen nur noch die Konjunkturpakete greifen und alles wird wieder gut...
Nur schade, dass gerade das so ein großes Glücksspiel ist, bei dem keiner so recht sagen kann, wessen Ideen und Maßnahmen wirklich zum Erfolg führen.
Also, auf ein spannendes Jahr 2009!
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Dienstag, 30. Dezember 2008
Film-/Songtitel für Politiker, die Erste
kurtinho, 01:07h
Hmm... welche Film- oder Songtitel würden unsere Politiker wohl passend beschreiben?
Wolfgang Schäuble - Rollin' (Limp Bizkit); Der Mann, der zuviel wusste (A. Hitchcock) (eigentlich wissen will, aber gut...)
Guido Westerwelle - Die Perfekte Welle (Juli)
Jürgen Möllemann - Vom Winde verweht (V. Fleming), Drop Zone (J. Badham)
Kurt Beck - Cut off the Top (Beatsteaks)
Klaus Wowereit - Lady in Red (Chris de Burgh)
Andrea Ypsilanti - Hypocrites (Bob Marley); Bitch (Meredith Brooks)
Helmut Schmidt - Thank You For Smoking (J. Reitman); Be Cool (F. G. Gray)
Silvio Berlusconi - The Italian Job - Jagd auf die Millionen (F. G. Gray)
Bill Clinton - Sexbomb (Tom Jones)
Dick Cheney - I Shot the Sheriff (Bob Marley)
Nicolas Sarkozy - French Kissing (Sarah Connor)
Hillary Clinton - Maneater (Nelly Furtado)
Gerhard Schröder - James Bond: Liebesgrüße aus Moskau (T. Young); P.I.M.P. (50 Cent)
Angela Merkel - Sitting, Waiting, Wishing (Jack Johnson)
George Bush - Kein Alkohol ist auch keine Lösung (Die Toten Hosen); Jesus He Knows Me (Genesis); Remmidemmi (Deichkind), Lord of War (A. Niccol); American Idiot (Greenday)
Wolfgang Schäuble - Rollin' (Limp Bizkit); Der Mann, der zuviel wusste (A. Hitchcock) (eigentlich wissen will, aber gut...)
Guido Westerwelle - Die Perfekte Welle (Juli)
Jürgen Möllemann - Vom Winde verweht (V. Fleming), Drop Zone (J. Badham)
Kurt Beck - Cut off the Top (Beatsteaks)
Klaus Wowereit - Lady in Red (Chris de Burgh)
Andrea Ypsilanti - Hypocrites (Bob Marley); Bitch (Meredith Brooks)
Helmut Schmidt - Thank You For Smoking (J. Reitman); Be Cool (F. G. Gray)
Silvio Berlusconi - The Italian Job - Jagd auf die Millionen (F. G. Gray)
Bill Clinton - Sexbomb (Tom Jones)
Dick Cheney - I Shot the Sheriff (Bob Marley)
Nicolas Sarkozy - French Kissing (Sarah Connor)
Hillary Clinton - Maneater (Nelly Furtado)
Gerhard Schröder - James Bond: Liebesgrüße aus Moskau (T. Young); P.I.M.P. (50 Cent)
Angela Merkel - Sitting, Waiting, Wishing (Jack Johnson)
George Bush - Kein Alkohol ist auch keine Lösung (Die Toten Hosen); Jesus He Knows Me (Genesis); Remmidemmi (Deichkind), Lord of War (A. Niccol); American Idiot (Greenday)
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